Basic-Rezept: Vegane Vollkornspätzle
Spätzle sind für einen Allgäuer wie mich eine Notwendigkeit, doch diese in vegan und auf Basis von Vollkornmehl zu kochen – tricky. Entweder sie sind zu weich oder zu kompakt und der typische Ei-Geschmack darf ja auch nicht fehlen. Nach ein wenig Tüfteln benutze ich nunmehr das folgende Basic-Rezept. Viel Spaß beim Ausprobieren.
Vegane Vollkornspätzle
Zutaten: (für 4 Personen)
- 300 gr Vollkorn-Weizenmehl
- 2 Eßl Sojamehl
- 310 ml Wasser
- 1 gestr. Tl Kala Namak
- 1/2 Tl Kurkuma (optional)
Hilfsmittel:
- Küchenmaschine oder Handrührgeräte
- Lochbrett oder Spätzlereibe
- Topf
- Schaumkelle
- Schüssel mit kaltem Wasser
- Schüssel für die fertigen Spätzle
- Feinmaschiges Sieb
Zubereitung:
Gebt alle Zutaten in eure Küchenmaschine und lasst den Teig für 10 Minuten kräftig durchrühren. Das ist notwendig, damit die Spätzle später beim Kochen nicht auseinanderfallen (Gluten-Netzwerk). Nach dem Rühren sollte der Teig zäh und klebrig sein und sich nur widerwillig vom Teigschaber lösen. Sobald der Teig fertig gerührt ist, sollte er für ein paar Minuten ruhen.
Währenddessen setzt einen Topf mit 3-4 Ltr Wasser auf und lasst es aufkochen. Füllt dann eine große Schüssel zur Hälfte mit kaltem Wasser, legt euer feinmaschiges Sieb hinein und stellt sie neben euren Kochtopf. Dazu braucht ihr noch eine weitere Schüssel für die fertigen Spätzle. Setzt zu guter Letzt euer Lochbrett auf den Topf. Das Wasser sollte kontinuierlich simmern. Jetzt kann es losgehen.
Gebt eine Portion Teig (ca. eine Suppenschöpfkelle jeweils) auf das Lochbrett und streicht ihn mit einem Küchenschaber durch. Nehmt das Lochbrett vom Topf und rührt mit der Schaumkelle vorsichtig einmal durch. Danach lasst das Wasser mit den Spätzle aufwallen und kocht die Spätzle für 1-2 Minuten bis sie auf dem Wasser schwimmen. Schöpft die fertigen Spätzle aus dem Topf und gebt sie in das bereitgestellte Sieb im kalten Wasser, dadurch wird überschüssige Stärke entfernt und die Spätzle kleben nicht aneinander. Lasst die Spätzle danach gut abtropfen und gebt sie in eine trockene Schüssel zum Weiterverarbeiten. Verfahrt so weiter bis euer Teig verbraucht ist.
WICHTIG: Spätzle lassen sich nicht gut einfrieren, sie lassen sich jedoch für ein paar Tage im Kühlschrank aufbewahren.
E voilá.
TIPP: Versucht mal eure Spätzle mit Spinat, roter Beete oder Ruccola aufzupeppen. Dazu püriert ihr eure Ergänzungszutat mit Wasser und gebt diese Mischung anstatt purem Wasser zum Mehl.
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