Alltagsleben: Arbeit, Studium und Familie
Ein Tag hat 24 Stunden. Geht es euch auch bei Zeiten so, daß Ihr auch 36 Stunden am Tag haben könntet und es wäre immer noch viel zu wenig. Man solle priorisieren oder auch eine ausgewogenen Work-Life Balance schaffen, doch genau genommen ist das sehr einfach gesagt aber schwer umgesetzt. Bei mir hapert es gerne mal an der Bereitschaft Dinge aufzugeben, selber Schuld also.
Im Moment teilt sich mein Leben in die Kernbereiche: Arbeit, Studium und Familie (natürlich nicht zwangsläufig in dieser Reihenfolge).
Arbeit
Seit fast einem Jahr arbeite ich wieder in meinem (mehr oder weniger“) „alten“ Beruf und zu meiner Schande muss ich sagen, ich tue es wirklich gerne. Es hat mich Überwindung gekostet mich wieder zu bewerben, da ich sehr lange aus meinem Beruf raus wahr und wirklich Sorge hatte nicht mehr „up to date“ zu sein. Es hat sich jedoch gezeigt, daß ich sehr schnell wieder Fuß fassen konnte. Vielleicht hat da auch das Studium geholfen.
Studium
Dann ist da natürlich noch mein Studium der Ernährungswissenschaft. Ich habe viel hin und her überlegt, ob ich es weitermachen soll oder nicht, insbesondere da es weit entfernt von meiner klassischen Berufstätigkeit thematisch liegt. Mittlerweise habe ich etwas über ein Drittel aller ECTS erledigt und es macht mir weiterhin sehr viel Spaß. Um hier einen klaren Kopf zu kriegen und meinen Berufseinstieg gut hinzubekommen, habe ich ein Urlaubssemester eingelegt.
Ab 01.09. geht es wieder weiter und nachdem ich des Teilzeitmodell noch weiter heruntergeschraubt habe (25%) , möchte ich jetzt auch dabeibleiben bis zum Abschluss. Als Ernährungsberaterin zu arbeiten ist weiterhin mein Ziel, ob dies jedoch in Vollzeit, Teilzeit oder freiberuflich sein wird ist offen. Die Zeit wird zeigen, wo die Reise hingeht.
Familie
Und zu guter Letzt ist da noch meine Familie. Sie ist weiterhin der Kern meines Lebens. Meine jüngere Tochter braucht weiterhin durch ihre durchstandene Krankheit viel Aufmerksamkeit und Unterstützung. Sie ist ein starkes und mutiges Mädchen. Sie wird sich behaupten auch wenn ihr Weg mit Stolpersteinen gepflastert ist.
Meine ältere Tochter ist ein ebenso starker Charakter, die sich egal wie hart es kommt aufrappelt und ihren Weg geht. Ich bin so irrsinnig stolz auf die Beiden und ich möchte so gut es geht für sie da sein, was mir mal besser mal schlechter gelingt.
Mein Mann ist leider inzwischen stark gesundheitlich eingeschränkt, wodurch die Belastung auf unserer Familie stetig hoch bleibt. Meine gesundheitlichen Themen sind da nur noch eine Randerscheinung bei der ich mich bewusst entscheiden muss den Fokus darauf zu legen. Diabetes ist eine chronische Erkrankung die stetig bei Laune gehalten werden will (hierzu wird es noch eine Menge Blogeinträge geben – versprochen).
Zukunft
Wie Ihr seht ist mein Leben schon durch die oben genannten Themen gut gefüllt, wenn ich dann noch Freunde, Haushalt und Co. mit einrechne, ist mir völlig klar wo meine Zeit hin geht. Es hilft nichts: Das Leben ist wie es ist und solange ich mein Lächeln und meine Zuversicht nicht verliere ist es auch gut. Vorerst werden ich deshalb nichts am Füllgrad meiner Tage ändern, vielleicht in Zukunft, doch wie heißt es bei Spaceballs so treffend: „Wir sind jetzt im Jetzt“. 🙂
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